Minecraft auf dem PC – Mining-Leitfaden: So sammelst du Materialien und bleibst dabei sicher
Wenn du in Minecraft in eine neue Welt eintauchst und dich am Survival Mode versuchst, sollte eine deiner ersten Prioritäten darin bestehen, einen Unterschlupf zu bauen und in der Wildnis Fuß zu fassen. Dieser Unterschlupf muss alles enthalten, was du für deine persönliche Sicherheit brauchst, und alles, um die Materialien zu verarbeiten, die du auf deinen Expeditionen gesammelt hast. Dazu gehören z. B. ein Bett für den Zeitraffer, ein Spawnpunkt für den Fall, dass du unverhofft stirbst, mehrere Truhen zum Aufbewahren von Materialien, ein Crafting Table und mehrere Furnaces.
In den meisten Fällen ist dein erster Unterschlupf nur vorübergehend und dient als Operationsbasis, während du deine Sammelwege abarbeitest, bevor du genügend Zeug zusammengerafft hast, um endlich eine dauerhafte Basis aufzubauen. Wie lange diese anfängliche Sammelphase dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. deinen persönlichen Zielen (möchtest du genügend Diamanten, bevor du deine Basis baust?), deinem Spielstil (spielst du fürs Mining und die Erkundung oder für den Bau?) und der Geschwindigkeit, mit der du nach Erzen und Edelmetallen suchst und diese findest und abbaust.
Unabhängig von deinen Zielen ist jedoch eines sicher: du wirst auf jeden Fall die ersten Stunden in deiner neuen Welt damit verbringen, nach Materialien zu suchen und gefährliche Höhlen zu erkunden. In diesem Leitfaden werden wir einige grundlegende Tipps und Tricks vorstellen, dank derer du deine Sammeltouren in Minecraft optimal nutzen und dabei trotzdem die ganze Zeit in Sicherheit bleiben kannst, während du Minenschächte, Tunnel und Höhlen erkundest.
Mining versus Höhlenerkundung
Es gibt zwei Hauptmethoden für den Abbau von Materialien in Minecraft, die beide einen erheblichen Aufwand und Vorbereitung erfordern. Die Materialausbeute variiert jedoch je nach Methode, genau wie das Risiko, ganz zu schweigen davon, dass deine bevorzugte Methode auch von deiner persönlichen Vorliebe und deinem Spielstil abhängt. Diese beiden Methoden sind das Mining einerseits und die Erkundung von Höhlen andererseits.
Die Mining-Methode besteht darin, eigene Minenschächte zu graben. Dadurch kannst du sicher und kontrolliert bis zur gewünschten Schicht durchdringen und dann deinen Hauptschacht in viele sekundäre Minenschächte verzweigen lassen, um nach Erzen und anderen Metallen zu suchen. Dieser Vorgang ist sehr zeitaufwändig, da du dich manuell durch die Erde abwärts graben musst, der groß genug ist, um sich effektiv darin bewegen zu können. Glücklicherweise ist das Risiko hier aber minimal, solange du die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen triffst, da du selten auf Monster triffst und es sonst auch nur wenige Fallstricke gibt, solange du sorgfältig bleibst. Es erfordert jedoch viel Vorbereitung in Form von Spitzhacken und Schaufeln – die dabei wahrscheinlich vollständig verbraucht werden – sowie anderer Werkzeuge wie Taschenlampen und Lebensmitteln.
Die Höhlenerkundungsmethode besteht, wie der Name schon sagt, darin, eine natürliche Höhle zu finden und einfach in ihre Tiefen hinabzusteigen, um den vielen Gefahren darin zu trotzen. Höhlen in Minecraft sind aufgrund der Dunkelheit eine natürliche Quelle von Feinden. Mobs von Spinnen, Skeletten und Creepern wandern darin herum und greifen dich ohne zu zögern an. Aufgrund der Größe einiger Höhlen ist es jedoch nicht ungewöhnlich, dass Erzadern an den Wänden nur darauf warten, abgebaut zu werden. In Höhlen liegen Materialien nicht selten auf dem Präsentierteller, aber dieser Präsentierteller wird von Monstern bewacht. Diese Methode erfordert weniger Werkzeuge als die Bergbaumethode, da du nicht manuell einen Tunnel graben, sondern dich lediglich entsprechend bewaffnen musst, um den Gefahren zu widerstehen.
Beide Arten des Sammelns bergen ihre ganz eigenen, erheblichen Risiken, vom ungewollten Anzapfen eines Lavastroms und dem folglichen Verbrennen zu einem Häufchen Asche bis zum Tod durch Monster. Glücklicherweise gibt es aber bei jeder Methode immer eine Möglichkeit zum Umgang mit ihren Gefahren.
Umgang mit Gefahren
Die drei häufigsten Gefahren beim Mining, unabhängig von der Methode, sind Abgründe, Lava und Feinde. Die ersten beiden sind bei der ersteren Methode am häufigsten, da du versehentlich in einen Lavastrom graben und lebendig verbrennen kannst. Sofern du nicht aufpasst und gerade runter gräbst (warum solltest du das überhaupt tun?!), kannst du leicht in eine unterirdische Schlucht graben und in den Tod fallen. Monster hingegen sind die häufigere Gefahr, wenn du dich für das Ausschlachten von Höhlen entscheidest, und du musst dich entsprechend bewaffnen, wenn du mit dieser Methode Material sammeln möchtest.
Fassen wir also zusammen, wie mit diesen drei häufigen Gefahren umgegangen werden sollte:
- Lava: Die häufigste Gefahr beim Sammeln durch traditionelles Mining. Die Kartengenerierung in Minecraft funktioniert so, dass ab einer bestimmten Tiefe jeder einzelne Block, der aus nichts besteht (ein „Luftblock“), in Lava umgewandelt wird. In dieser Hinsicht ist es nicht ungewöhnlich, einen Minenschacht zu graben und auf einen Lavapool zu stoßen, der dann in Richtung deines Tunnels fließt und dich möglicherweise tötet, wenn du nicht vorsichtig bist. Glücklicherweise ist Lava ziemlich langsam und gibt dir genügend Zeit, um zu reagieren und dich aus dem Staub zu machen, bevor du selbst in Flammen aufgehst. Wenn du schnell genug bist, kannst du sogar einen Block platzieren und verhindern, dass die Lava vollständig ausläuft. Wenn du es schaffst, den Abfluss der Lava zu verhindern, kannst du einfach ein Schild an die Wand hängen, um dich ständig an die dahinter verborgene Gefahren zu erinnern und denselben Tunnel nicht unabsichtlich wieder zu öffnen.
Wenn du allerdings keine andere Wahl hast, als mit der Lava irgendwie umzugehen, etwa indem du einen kleinen Lavasee überqueren musst, sind Eimer und Wasser deine besten Freunde. Wenn Lava in Minecraft mit Wasser in Kontakt kommt, verwandelt sie sich in Obsidian, das du sicher betreten kannst, ohne Angst haben zu müssen. Aus diesem Grund solltest du bei jeder Erkundungstour immer mindestens zwei Eimer Wasser mitbringen. Mit diesen beiden Eimern kannst du leicht eine kleine 2×2-Grube bauen und das Wasser an gegenüberliegenden Ecken platzieren. Dadurch entsteht nämlich eine unendliche Menge an abzapfbarem Wasser, indem sich die Grube beim Auffüllen eines Eimers wieder mit dem Wasser aus der gegenüberliegenden Ecke füllt. So komplett abgefahren ist die Wasserphysik in Minecraft eben, also warum sie nicht nutzen?
- Abgründe: Im Gegensatz zu Lava, die du durchaus überleben kannst, wenn du nur schnell genug bist, sind Abgründe normalerweise tödlich, unabhängig von deiner Rüstung oder deinen Reflexen. Im Gegensatz zum Ausgraben von Lava, hast du die Vermeidung von Abgründen jedoch zum Glück vollständig in der Hand. Der beste Weg, nicht versehentlich ins Verderben zu fallen, besteht darin, nicht gerade nach unten zu graben, denn so gräbst du dir nicht den Boden unter den Füßen weg. Du könntest sogar damit davonkommen, gerade runter zu graben, solange der Schacht mindestens 1×2 Blöcke groß ist. Auf diese Weise kannst du beim Abstieg abwechselnd auf verschiedenen Seiten graben und mit jedem Schritt gleich sehen, was du gerade ausgebuddelt hast.
- Monster: Egal, ob du Höhlenerkundung oder Mining betreibst, Monster werden wahrscheinlich eine häufige Gefahr darstellen, der du während deiner Zeit in Minecraft ausgesetzt bleiben wirst. Dies gilt insbesondere dann, wenn du beim Graben deiner Schächte auf eine natürliche Höhle stößt. Die einzige Möglichkeit, mit diesen Bedrohungen umzugehen, besteht darin, immer gut ausgerüstet zu sein. Und die Ausrüstung, die du zur Höhlenerkundung mitnehmen solltest, kann auch an allen anderen Orten nicht schaden, zumindest als Vorsichtsmaßnahme. Wenn du jedoch Mining mit deinem eigenen Schacht betreibst, kann es gut vorkommen, dass du nicht für den Kampf gerüstet bist. Wenn du also auf Feinde stößt, solltest du zu deiner Basis zurückkehren, ein paar Ausrüstungsgegenstände herstellen und den Schacht von den Feinden befreien, bevor du die Grabung fortsetzt.
Unabhängig von deiner Mining-Methode birgt das Sammeln von Materialien in Minecraft immer viele Risiken. Aus diesem Grund solltest du immer mit dem Nötigsten ausgestattet sein, z. B. mit Lebensmitteln, Fackeln, Werkzeugen und in einigen Fällen auch mit Waffen und Rüstungen.